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Das bunte Kind. Oder: Luise liebt Fingerfarbe.

Manchmal hilft es nur noch, das Kind so wie es ist in die Badewanne zu stecken. Und auf dem Weg dorthin möglichst wenig zu berühren.

Ich will, dass Luise die Welt mit allen Sinnen entdeckt. Dass sie lernt, wie Dinge schmecken|riechen|sich anfühlen. Dafür muss sie probieren|ihre Nase hineinstecken|die Dinge anfassen dürfen.

Neulich haben wir bei unseren Freunden mit selbstgemachter Fingerfarbe experimentiert. Die ist theoretisch sogar zum Probieren geeignet, besteht sie doch hauptsächlich aus Mehl und Wasser (das Rezept findet ihr hier|statt Lebensmittelfarbe könnt ihr auch farbintensive Säfte nehmen).  Während Luise beim Malen mit Buntstiften – die sie, wie langweilig, nur auf Papier|Pappe benutzen darf – meist nach ein paar Minuten die Lust an der Sache verliert, konnte sie vom Kleckern und Klecksen mit der Fingerfarbe gar nicht genug bekommen. Und nicht nur das Papier war nachher bunt: Luise hatte die Farbe im Gesicht, auf den Armen und Beinen, auf dem Body (mehr hatte sie glücklicherweise nicht an) und in den Haaren. Wir haben dann spontan den Badetag vor- und ins Badezimmer unserer Freunde verlegt. Anders hätte ich Luise nicht nach Hause transportieren können.

An dieser Stelle ein Tipp an alle, die für ihre Kinder auch Mehlfarbe anrühren wollen: Aus den Haaren geht die klebrige Farbe extrem schlecht wieder raus. Bei Luise finde ich immer noch kleine bunte Klümpchen – und die rauszukämmen ziept ganz gemein. Was außerdem clever ist: Eine große Plane drunterlegen. Und die Heizung aufdrehen, dann müssen die kleinen Künstler im Idealfall nur eine Windel tragen.

Was den Body angeht, überlege ich noch, ob ich ihn wasche oder einrahme. Ist ja schließlich Kunst.

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